Bringen Sie im Rahmen der Biografiearbeit im Vorfeld in Erfahrung, ob das Lösen von Kreuzworträtseln zu den üblichen Gewohnheiten zählte.
Foto: fotolia.com/HighwayStarz
13. Okt 2020 | News
Bringt man Kreuzworträtsel im Großformat auf eine Leinwand – mit Beamer oder Overhead-Projektor – wird der Rätselspaß zum Gemeinschafterlebnis in der Kleingruppe.
Bringen Sie im Rahmen der Biografiearbeit im Vorfeld in Erfahrung, ob das Lösen von Kreuzworträtseln zu den üblichen Gewohnheiten zählte.
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Menschen wollen gebraucht werden und hilfreich sein. Das lässt sich beim Kreuzworträtsellösen gut beobachten. Sich gegenseitig unterstützen und den Anderen fragen, schafft eine angenehme Atmosphäre. Positive Emotionen werden mit den Ratestunden verknüpft und somit auch die Inhalte besser im Gedächtnis behalten.
Im Seniorenheim Haus Malta in Berlin fand sich in einem Lagerraum ein seit vielen Jahren nicht mehr genutzter Overhead-Projektor. Für die erste Umsetzung wurden dann Kreuzworträtsel auf eine Overhead-Folie kopiert und das Bild an die Wand geworfen. So können in einer Kleingruppe von zwei bis fünf Personen gemeinsam Rätsel gelöst werden.
Eine Betreuungskraft stellt zuvor eine Gruppe von zueinander passenden Bewohnern zusammen. Diese sollten kognitiv in etwa gleich fit sein und sich sprachlich ausreichend ausdrücken können. Für die Rätselrunde kann ein fester Termin vereinbart werden, oder man trifft sich je nach Lust und Laune spontan. "Anfangs sollten die Rätselrunden mit zehn Minuten beginnen, in denen ein kleineres Rätsel, zum Beispiel aus dem Seniorenratgeber der Apotheke, gelöst werden kann", hat Altenpfleger und Qualitätsmanager Berhand Langner festgestellt. Seine Erfahrungen mit solchen Rätselrunden teilt er in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren.
Weitere Beschäftigungsideen für Kleingruppen und mehr finden sich in der Ideendatenbank des Portals AktivierenPlus. Für Abonnenten der Zeitschrift ist der Zugang bereits inkludiert.
Bücher
Mit zwölf Themen wie Hut, Hände, Brot und Sterne führt Sozialpädagogin Gertrud Leitner durch ein ganzes Kalenderjahr. Sie zeigt, wie Gruppen in Alteneinrichtungen Anregungen zur geistigen Aktivierung erhalten, wie sich das soziale Miteinander der Teilnehmer positiv verändert und auch Hochbetagte ihre kognitiven Fähigkeiten verbessern und größeres Selbstvertrauen erhalten. Die Vielzahl der unterschiedlichen Übungen des ganzheitlichen Gedächtnistrainings bringt eine Erweiterung des Wortschatzes, holt gespeicherte Informationen aus dem Langzeitgedächtnis, behandelt interessante Fragen und liefert für alle Sinne Anreize.
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