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Blackout im Pflegedienst: Rechtzeitig Vorkehrungen treffen

Bis vor kurzem hat sich zumindest in Deutschland wohl kaum jemand Gedanken über die Gefahr eines Blackouts gemacht. Das ändert sich nun. Und auch für Pflegedienste gilt es, sich darauf vorzubereiten.

Ein Warnschild symbolisiert Gefahr.
Bild: vegefox.com - AdobeStock. Bei den Autos sind die "alten" Autos mit Benzin- oder Dieseltank beim Blackout klar im Vorteil: Treibstoff lässt sich einfacher und schneller lagern oder gezielt (über Priorisierung an den Tankstellen) verteilen.

Auf den ersten Blick scheint ein Blackout in der ambulanten Pflege kein großes Problem zu sein. Denn die eigenen Geschäftsräume spielen ja in der Regel keine große Rolle für die Versorgung der Kund:innen. Der Teufel steckt allerdings wie so häufig im Detail – beziehungsweise in der Digitalisierung.

Schwachstelle Smartphone?

“Wenn alles von den Dienstplänen und Tourenplänen bis zu Medikamentenplänen und Adresslisten nur noch digital vorliegt, dann ist es nur eine Frage der Batterie im Smartphone, bis keine Informationen mehr abrufbar sind”, schreibt Unternehmensberater Andreas Heiber in der aktuellen Ausgabe von “Häusliche Pflege”. Betreibe der Pflegedienst einen eigenen Server, so sei mit dem Stromausfall auch dieser Server nicht mehr in Betrieb und damit die Daten nicht mehr verfügbar. Etwas besser sehe es aus, wenn die Daten auf zentralen Servern bei Clouddiensten verarbeitet würden, da diese mutmaßlich eher über zumindest temporäre Notstromlösungen verfügten.

Außerdem rät der Experte, sich genau zu überlegen, ob die gesamte Flotte auf Elektromobilität umgestellt wird oder ob einzelne Fahrzeuge weiterhin mit konventionellem Treibstoff betrieben werden. Zudem sollten beziehungsweise müssten elektrische Schlüsseltresore und elektrische Zugangskontrollen/Systeme eine Notfallfunktion haben oder manuell überbrückbar sein, sonst stehe man im Falle eines Blackouts wörtlich “vor der Tür”!

Lesen Sie den ganzen Beitrag in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege.