Management

Eigenkapital: Bewusst auf finanzielle Engpässe vorbereiten

Ab dem 01.09.2022 ist mit massiven Personalkostensteigerungen bei privaten Pflegediensten zu rechnen. Damit könnte das Wirtschaftsjahr 2023 zum finanziellen Überlebenskampf für Pflegedienste werden.

Eine Stapel Münzen als Symbolbild.
Bild: weyo - Adobe Stock. Die nicht mehr aufzuhaltenden massiven Personalkostensteigerungen bei privaten Pflegediensten können zumindest vorübergehend zu finanziellen Engpässen führen.

Private Pflegedienste müssen damit rechnen, ab dem 01.09.2022 mit massiven Personalkostensteigerungen umgehen zu müssen. Dies kann – so warnt der Dipl. Betriebswirt und Steuerberater Rainer Berg in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege – zu zumindest vorübergehenden Verlusten führen.

Ausreichendes Eigenkapital?

“Pflegedienste mit ausreichendem Eigenkapital werden diese Phase überstehen können. Pflegedienste, die jetzt schon kein ausreichendes Eigenkapital vorhalten, kann die Insolvenz drohen”, so der Experte. Ein ausreichendes Eigenkapital sei bei etwa 20 bis 30 Prozent bezogen auf das zu finanzierende Aktivvermögen zu sehen. Über solche Kennzahlen werde allerdings in der Regel bei Jahresabschlussbesprechungen geredet – viel zu spät!

Berg rät Pflegedienstleitungen unter anderem dazu, sich auf Basis der aktuellen Buchführung einen Finanzstatus erstellen zu lassen und auf dessen Grundlage mit dem Berater die Finanzsituation des Pflegedienstes zumindest bis zum 30.06.2023 zu besprechen.

Lesen Sie den ganzen Beitrag in der aktuellen Ausgabe von Häusliche Pflege.