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Bundesregierung: Koalitionäre verständigen sich auf Umsetzung der Reform der Ausbildung für Pflegeberufe
Union und SPD haben sich über die Umsetzung der noch in der vergangenen Wahlperiode beschlossenen Reform der Ausbildung für Pflegeberufe verständigt. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zeigte sich zufrieden.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Foto: Stephan Baumann
Die entsprechende Verordnung soll nach dpa-Informationen voraussichtlich in der kommenden Woche vom Kabinett beschlossen werden. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sprach von einem guten Kompromiss. "Wir wollen, dass sich möglichst viele für diesen verantwortungsvollen Beruf entscheiden", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. «Aber wir wollen auch, dass die guten Standards in der Ausbildung erhalten bleiben."
Die Reform sieht eine gemeinsame Ausbildung von zwei Jahren für alle Azubis vor. Im letzten, dritten, Jahr können sie dann die allgemeine Ausbildung fortsetzen – oder sich auf die Pflege von Kindern oder alten Menschen spezialisieren. Die Auszubildenden müssen künftig kein Schulgeld mehr bezahlen, sondern bekommen eine Ausbildungsvergütung.
Die Verordnung, die nun von Gesundheits- und Familienministerium vorgelegt werden soll, regelt unter anderem Anforderungen an die Pflegeausbildung und die entsprechenden Prüfungen. Starten soll die neue Ausbildung 2020. (dpa)
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