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Das „Gute Sehen” fest im Blick
Die Zeitung lesen, Gesichter erkennen, Handarbeiten ausführen – für all das brauchen wir unsere Augen. Verringert sich das Sehvermögen im Alter, fallen alltägliche Tätigkeiten oftmals schwer. Ein spezielles Präventionsprogramm in Bayern berät auch Tagespflegen in allen Fragen zum Thema.

Wie wichtig der regelmäßige Besuch beim Augenarzt ist, wird mittels eines Buchstabenrätsels gemeinsam mit den Gästen thematisiert.
Foto: Blindeninstitut Würzburg
"Bei dem Programm ‘Gutes Sehen in Pflegeeinrichtungen’ geht es nicht darum, sofort alles zu ändern", sagt Sabine Kampmann, Leiterin des Präventionsprogramms. Die Entwicklung hin zu einer ‚sehgerechten’ Tagespflege sei schließlich ein langfristiger Prozess. Aber das Wissen rund um das Thema "Sehen im Alter” könne dabei helfen, die richtigen Schritte zu tun, so Kampmann. In den meisten Tagespflegen ist nicht bekannt, wie viele Gäste von einer Sehbeeinträchtigung betroffen sind und wie man im Alltag am besten damit umgehen kann. Deshalb gehört auch das Angebot einer Augenüberprüfung und individuellen Beratung der Senioren zum Thema Hilfsmittel zum Präventionsprogramm dazu.
Durchgeführt wird das Programm von Fachkräften des Blindeninstituts in Würzburg, die die teilnehmenden Tagespflegeeinrichtungen vor Ort beraten. Durch diesen Setting-Ansatz wird die Präventionsmaßnahme direkt in die Lebenswelt der Tagespflege hineingetragen und kann individuell auf die Voraussetzungen der Einrichtung abgestimmt werden.
Tagespflegen aus Bayern, die am kostenfreien Präventionsprogramm teilnehmen möchten, finden alle Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen unter blindeninstitut.de/gutes-sehen.
Mehr zum Thema lesen Sie in der Juli-Ausgabe von TP.
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