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DBfK: bpa blockiert attraktivere Arbeitsbedingungen

Der Deutsche Verband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest hat den Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) für seine Haltung bezüglich Tarifverträgen und anderen Maßnahmen, die die Attraktivität von Pflegeberufen steigern sollen, kritisiert.

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DBfK-Nordwest-Vorsitzender Martin Dichter kritisiert übt Kritik am Vorgehen des bpa.

Foto: DBfK

Der bpa verwässere und verhindere die Pläne bewusst, so Martin Dichter, Vorsitzender des DBfK. Der bpa setze als Motto auf "Hauptsache billig und weiter so", erklärt Dichter. Die Konsequenzen für beruflich Pflegende und Pflegebedürftige schienen keine Rolle zu spielen. 

Auch, dass der bpa die Fachkraftquote auf unter 50 Prozent senken wolle und weiter an ausländischem Fachpersonal festhalte, anstatt den Beruf selbst attraktiver zu machen, sei problematisch, so der DBfK. "Eine hochwertige personenzentrierte Pflege kann nur gelingen, wenn diese von qualifiziertem Personal in ausreichender Anzahl durchgeführt wird. Die aktuell geltende Fachkraftquote von 50% in der stationären Altenpflege kann hier nur eine Untergrenze sein", sagt Dichter.