News

Die Nachtpflege in der Praxis

Die Nachtpflege als eigenständiges teilstationäres Angebot ist noch nicht so weit verbreitet. Denn noch erschweren fehlende eigene Rahmenbedingungen den Ausbau. Und doch, es gibt sie, die Tagespflegen mit einem Nachtpflegeangebot. Wo, wie und warum? Die Fachzeitschrift TP hat einen Rundruf gestartet und lässt Verantwortliche zu Wort kommen.

-

Trotz fehlender eigener Rahmenbedingungen, gibt es einige Tagespflegen in verschiedenen Bundesländern, die Nachtpflege anbieten.

Foto: AdobeStock/yuriygolub

"Viele Angehörige geraten an ihre Grenzen, insbesondere wenn der Pflegebedürftige nachts nicht schlafen kann", erzählt beispielweise Sandra Wunderwald, Geschäftsführerin curas Pflegedienst in Oberlungwitz. Dabei könne die ambulante Versorgung nur einen geringen Teil abdecken. Schon bei der Planung der Tagespflege hat sich die Geschäftsführerin aus Sachsen Gedanken darüber gemacht und bietet nun seit August 2029 Nachtpflege mit zehn Betten an.

Das Angebot einer Nachtpflege der Tagespflege im Jahnpark in Achern ist hingegen 2003 einer Notsituation entsprungen. "Unsere Tagespflege war in der Raumschaft bereits gut etabliert, als erstmals eine Familie mit der Anfrage an uns herantrat, den an einer Demenz erkrankten Vater auch nachts zu betreuen", berichtet Tagespflegeleitung Myriam Schreiner in der Januar-Ausgabe der Fachzeitschrift TP. Mit anfänglich drei Betten starteten sie damals ihr Angebot zur Nachtpflege in Baden-Württemberg und bauten es schließlich bis auf heute insgesamt zwölf Betten aus.

Alle Statements zum Rundruf "Nachtpflege in der Praxis" lesen Sie in der Januar-Ausgabe von TP.