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Evangelische Heimstiftung macht die 100 voll

Am 1. Oktober 2018 hat die Evangelische Heimstiftung die Ludwig-Uhland-Residenz in Bad Wildbad eröffnet. Die Stadt ist damit Pilotstandort für das WohnenPLUS-Konzept der EHS und bietet pflegebedürftigen Menschen eine ambulante Alternative zum klassischen, stationären Pflegeheim. Am 27. November wurde die Residenz nun eingeweiht.

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EHS-Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider: "Mit WohnenPLUS bieten wir Menschen mit Pflegebedarf eine Alternative zum klassischen Pflegeheim".

Foto: Evangelische Heimstiftung

"Mit WohnenPLUS bieten wir Menschen mit Pflegebedarf eine Alternative zum klassischen Pflegeheim, indem wir sie individuell und vollständig ambulant versorgen", hob Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider hervor. Möglich werde dies, weil WohnenPLUS aus verschiedenen, individuell nutzbaren Wohn-, Betreuungs- und Pflegeangeboten besteht, die unterschiedlich kombiniert werden können.

In der Ludwig-Uhland-Residenz können Kunden entweder in eine der 26 Pflegewohnungen oder in eines der zwölf Apartments der betreuten Wohngemeinschaft wohnen. In beiden Fällen können sie Pflege- und Betreuungsangebote der Mobilen Dienste nutzen. Darüber hinaus wurde im Haus eine Tagespflege eingerichtet, die sowohl Bewohnern der Residenz als auch externen Gästen zur Verfügung steht. Sie ist täglich geöffnet und kann bis zu 15 Tagesgäste aufnehmen. Auch diese wird von den Mobilen Diensten betrieben. "Durch die Kombination der unterschiedlichen Wohn- und Betreuungsangeboten können wir Menschen so betreuen, wie sie es individuell brauchen", erläuterte Schneider.

Die ambulant betreute Wohngemeinschaft besteht aus zwölf, jeweils 30 Quadratmeter große Apartments. "Sie ist ein baulich, organisatorisch und wirtschaftlich eigenständiger Bereich, der sich speziell an Pflegebedürftige mit eingeschränkter Alltagskompetenz bzw. demenziellen Erkrankungen richtet", so Regionaldirektorin Susanne Maier-Koltschak.

Insgesamt etwa acht Millionen Euro hat die EHS in die WohnenPLUS-Residenz investiert. Die Deutsche Fernsehlotterie unterstützte den Neubau der Wohngemeinschaft mit einer  Förderung in Höhe von 300.000 Euro. "Das war uns der Standort Wert, denn wir wissen um den steigenden Bedarf der Menschen nach Pflege und Betreuung", erklärte Schneider. Neben dem stationären König-Karl-Stift haben Menschen in Bad Wildbad und Umgebung nun auch eine ambulante Alternative vor Ort.