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Für jeden das passende Bewegungsangebot

Sturzangst von Bewohnern kann sich lähmend auswirken und zu passivem Verhalten führen. Auch Mitarbeiter könnten Angst vor dem Sturz eines Bewohners entwickeln. Daher werden möglicherweise Bewegungsimpulse unterdrückt.

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Mehr Steh- und Gangsicherheit: Für ihr Rollatorentraining wurden die Kooperationspartner vom Landessportbund zertifiziert.

Foto: Markus Lowis/Ev. Altenzentrum Hückelhoven

Hier bedarf es einer fortwährenden Schulung der Mitarbeiter sowie einer guten Beratung der Bewohner und deren Angehörigen. "Zur Mobilitätsförderung gehört es, Risikofaktoren so gut es geht im Rahmen einer individuellen Pflege- und Betreuungsplanung zu minimieren", betont Ute Ossa-Kühnel, Leitung Sozialer Dienst im Ev. Altenzentrum Hückelhoven. In Ihrem Beitrag im Schwerpunkt der Juliausgabe der Zeitschrift Aktivieren beschreibt die gleichzeitige Qualitätsbeauftragte, wie ihre Einrichtung den Expertenstandard Mobilitätsförderung im interdisziplinären Team mit Leben gefüllt hat.

Einzel- und Gruppenangebote der Mobilitätsförderung werden dort von externen Fachkräften oder Mitarbeitern aus dem Ev. Altenzentrum, aber auch von ehrenamtlichen Mitarbeitern oder Angehörigen umgesetzt. Ein besonderer Gewinn zeigte sich in der Zusammenarbeit mit externen Fachkräften, wie vom Sportbund. Damit jeder Bewohner nach seinen Möglichkeiten gefördert wird, setzt das Betreuungsteam eine "Checkliste Bewegungsangebote" ein, mit der die Mitarbeiter verschiedene Bewegungsangebote vorstellen. Die Angebote richten sich an Bewohner in den ­unterschiedlichen Mobilitätsphasen und Krankheitsständen. "Wir stellen diese Checkliste den Bewohnern und ihren Angehörigen vor und evaluieren sie", so Ossa-Kühnel.

Was die Rheinländer sonst noch alles für die Mobilität ihrer Bewohner tun und wie sie sich dazu organisieren, steht in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.