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Große Koalition einigt sich auf Eckpunkte

Union und SPD haben sich auf Eckpunkte für ein Zuwanderungsgesetz geeinigt. Die "Eckpunkte zur Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten" wurden im Kabinett beschlossen. Die Pflegebranche reagierte zustimmend.

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Fachkräfte aus dem Ausland sollen den Personamangel in der Pflege mindern. Foto: epd-bild/Giulia Iannicelli

Mit dem Gesetz soll die Zuwanderung von Fachkräften aus Drittstaaten, also Nicht-EU-Ländern in den deutschen Arbeitsmarkt, geregelt werden. Demnach soll künftig nicht nur Akademikern, sondern auch Fachkräften aus Staaten außerhalb der EU der Zuzug nach Deutschland erleichtert werden. Solche ausländischen, nicht akademisch ausgebildeten Fachkräfte sollen künftig die Möglichkeit bekommen, für sechs Monate nach Deutschland zu kommen, um sich einen Job zu suchen, für den sie durch ihre Ausbildung qualifiziert sind. Voraussetzung dafür sind – neben einer qualifizierten Ausbildung – auch deutsche Sprachkenntnisse, die für die angestrebte Tätigkeit notwendig sind. Bisher mussten auch Menschen mit beruflicher Qualifikation vorher einen Arbeitsvertrag nachweisen.

Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) und der Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) begrüßten die Einigung als Schritt in die richtige Richtung.