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Hamburger Hausbesuch bald in der ganzen Stadt

Das Besuchs- und Beratungsangebot für Seniorinnen und Senioren ab 80 Jahren wird auf alle Hamburger Bezirke ausgeweitet.

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Senatorin Prüfer-Storcks hatte mit Bezirksamtsleiter Kay Gätgens und Albertinen-Chef Matthias Scheller die ersten Briefe an die 80-Jährigen Ende September 2018 in die Post gegeben.

Foto: BGV Hamburg

Im Zeitraum von September 2018 bis Mai 2019 feierten in den Bezirken Eimsbüttel und Harburg 2.807 Menschen ihren 80. Geburtstag – 1.710 in Eimsbüttel und 1.097 in Harburg. Sie alle erhielten von der im Auftrag der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) eingerichteten Fachstelle "Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren" am Albertinen Haus das freiwillige und kostenlose Angebot eines Hamburger Hausbesuchs per Brief.

Dabei nahmen 32 Prozent der Eimsbütteler Senioren das Angebot an, in Harburg waren es sogar 33 Prozent. "Die konstant bleibenden Zahlen bei der Inanspruchnahme und der positive Trend zeigen, dass der Hamburger Hausbesuch von den Seniorinnen und Senioren weiterhin gut angenommen und als neues Informationsangebot etabliert und geschätzt ist. Die vielen positiven Rückmeldungen innerhalb des ersten halben Jahres seit Beginn der Hausbesuche haben mich darin bestärkt, das Angebot bereits zum Ende 2019 auf alle Hamburger Bezirke auszuweiten", sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks.

Die Themen, die während des Hausbesuchs angesprochen werden können, sind vielfältig: von der gesundheitlichen Situation über die gesellschaftliche Einbindung und soziale Kontakte bis hin zu etwaigen sich abzeichnenden Unterstützungs- und Pflegebedarfen. Im Mittelpunkt stehen die individuellen Interessen, Wünsche und Bedarfe der Seniorinnen und Senioren. Bei den bereits durchgeführten Hausbesuchen stellten die Themen gesundheitliche Situation, Mobilität sowie Wohnsituation und soziale Kontakte am häufigsten die Gesprächsschwerpunkte dar. Von Angebotsbeginn im Oktober 2018 bis Mai 2019 wurden 34 Personen nach dem Hausbesuch auf eigenen Wunsch an andere Einrichtungen vermittelt – 31 Mal an den jeweiligen Pflegestützpunkt im Bezirk, je einmal an die Pflegekasse, an die Diakonie und an den Verein "Barrierefrei Leben."