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Hamburger Hausbesuche bald in der ganzen Stadt

Nach einem erfolgreichen Test in zwei Bezirken will Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) den Besuchsdienst für Senioren früher als geplant auf ganz Hamburg ausweiten.

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Das Pilotprojekt "Hamburger Hausbesuch" wird auf alle Hamburger Bezirke ausgeweitet. Das Besuchsangebot richtet sich 2020 an 15.000 Seniorinnen und Senioren, 80 Jahre alt werden.

Foto: Colourbox.de

Wer 80 Jahre alt wird, erhält per Brief das Angebot für einen kostenfreien Hausbesuch von einer Fachstelle der Stadt. Themen sind den Angaben nach die eigene Gesundheit, Angebote zur Unterstützung und Infos zu Beratungsstellen im Quartier. Prüfer-Storcks: "Mit dem Hamburger Hausbesuch wollen wir Einsamkeit im Alter vorbeugen und Hilfebedarf rechtzeitig erkennen."
Insgesamt sind rund 110 geschulte Besuchskräfte im Einsatz. Rund 15.000 Seniorinnen und Senioren werden im kommenden Jahr angeschrieben. Nach den bisherigen Erfahrungen in den Bezirken Eimsbüttel und Harburg werde ein Drittel das Besuchsangebot auch wahrnehmen, so Prüfer-Storcks. Damit liege die Akzeptanz neun Prozentpunkte über der Prognose von 25 Prozent. (epd)