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Hickhack um die Fachkräfteeinwanderung
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Ausländische Pflegekräfte (BAGAP) zeigt sich über den Aufschub des parlamentarischen Verfahrens zum Fachkräftezuwanderungsgesetz verärgert. Die Verzögerung gehe zu Lasten der Pflegeversorgung und Deutschlands Chancen im internationalen Wettbewerb, so Isabell Halletz, Sprecherin der BAGAP.

Deutschland benötigt Fachkräfte aus dem Ausland, so die Bundesarbeitsgemeinschaft Ausländische Pflegekräfte.
Foto: Adobe Stock/Rutchapong
Als eines der wenigen Industrieländer haben es Deutschland nicht geschafft, ein einheitliches und praktikables Fachkräfteeinwanderungsgesetz zu verabschieden.
"Wir brauchen jetzt einheitliche und klare Regelungen zur Fachkräfteeinwanderung. Die Botschaften im Ausland und die zahlreichen Anerkennungsstellen in Deutschland sind völlig überlastet und personell unterbesetzt. Sechsmonatige Wartezeiten auf Visa-Termine und teilweise bis zu 12-monatige Anerkennungsverfahren sind absolut praxisfern und inakzeptabel", so Halletz weiter. Es sei unmöglich, in der deutschen Altenpflege genug Menschen auszubilden, um dem Fachkräftemangel zu beheben. Es brauche zwangsläufig Fachpersonal aus dem Ausland. "Die Politik muss endlich handeln", fordert Halletz.
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