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Hilfe beim Helfen kommt gut an

Das Kompetenzzentrum Demenz für das Land Brandenburg hat in allen Landkreisen und kreisfreien Städten in diesem Jahr insgesamt 60 Kurse "Hilfe beim Helfen" zur Schulung von Angehörigen demenziell erkrankter Menschen durchgeführt.

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Laut Brandeburgs Sozialministerin Karawanskij wird  "Hilfe beim Helfen" immer besser angenommen.

Foto: Johanna Bergmann

Diese Angebote nutzten rund 720 pflegende Angehörige, zumeist Frauen, meldet das Sozialministerium in Brandenburg. Sozialministerin Susanna Karawanskij wertete das Schulungsangebot des Kompetenzzentrums Demenz als "wertvoll und ausgesprochen wichtig für pflegende Angehörige. Denn wenn eine Demenzerkrankung auftritt, verändert sich der Alltag grundlegend. Damit umzugehen erfordert von allen Angehörigen und insbesondere von den Pflegenden Mut, Geduld und Kraft. Wichtig sind zudem auch Kenntnisse über Krankheitsbilder der Demenz, über Leistungen der Pflegeversicherung sowie Entlastungsmöglichkeiten vor Ort. Dazu gehören insbesondere ambulante Dienste, alltagsunterstützende Angebote, Einrichtungen der Tagespflege, Heime und Wohngemeinschaften." Zudem ermögliche die Schulungsreihe, dass sich die teilnehmenden Pflegenden austauschen und Mut machen können.

Birgitta Neumann, Leiterin des Kompetenzzentrums Demenz, betonte: "Die erfolgreiche Arbeit des Kompetenzzentrums Demenz ist nicht zuletzt ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie zum Beispiel Beratungsstellen, Pflegediensten, Familienzentren aber auch mit kompetenten Referentinnen und Referenten, die für diese Kurse gewonnen und geschult wurden. Sie vermitteln, dass auch mit der Diagnose Demenz ein gutes Leben möglich ist."

Auch 2019 wird die Schulungsreihe "Hilfe beim Helfen" fortgeführt. Die jeweiligen Termine werden im Internet sowie vor Ort bekannt gegeben.