Aktivierung und Betreuung

Impuls für die Tagespflege: Virtuell reisen und entspannen

Einfach reisen, ohne den Koffer zu packen: Sobald die Virtual-Reality-Brille aufgesetzt ist, kann das Abenteuer beginnen. Dann geht es an Traumstrände, zum Tauchen mit Delfinen oder zu geführten Atem- und Einschlafübungen – ein Gewinn für Gäste und Personal.

Bild: pressmaster - AdobeStock (Symbolbild)- Traumhafte Naturwelten und fantastische Orte: In der virtuellen Natur können Menschen entspannen, mit Delfinen tauchen, die unberührten Landschaften und Strände Kretas erleben oder die Idylle des Voralpenlandes mit Bergseen und grünen Wäldern genießen

Schöne Orte wecken oder schaffen Erinnerung. Vor allem ist es möglich, im Urlaub regenerieren, mal zur Ruhe kommen – das bewirkt auch Meditation. Doch wie beim Reisen: Mit zunehmender Pflegebedürftigkeit wird dies immer schwieriger. Virtual Reality (VR) kann Reisen und Meditationen jedoch ganz bequem verwirklichen.

Stressabbau und der Regeneration

Wie Armando Sommer, Erster Vorsitzender des Vereins „Wir sind Altenpflege”, in der August-Ausgabe der Fachzeitschrift “TP” schreibt, bieten sich hier ungeahnte Möglichkeiten für die Tagespflege: “Statt sich einen Ort nur vorzustellen, tauchen die Gäste mit Virtual Reality direkt in diesen Ort ein”, so der Experte. “Die virtuelle Reise zu malerischen Plätzen wirkt wohltuend auf die mentale Gesundheit, dient dem Stressabbau und der Regeneration. Im Idealfall wird die Stimmung durch perfekt auf die Erlebnisse abgestimmte Musik mit Binauralen Beats begleitet.”

Jene “Binaurale Beats” seien dabei keine Klänge, die wir hören. Sommer erklärt: “Sie entstehen im Gehirn durch sogenannte Sinustöne, die sich für das linke und das rechte Ohr in ihrer Frequenz leicht unterscheiden. Das Gehirn lässt daraus einen neuen pulsierenden Ton entstehen.” Meist handele es sich um Frequenzen, die unterhalb der Wahrnehmungsgrenze liegen. “Mit Hilfe der Beats können solche Frequenzen jedoch virtuell im Gehirn erzeugt werden. Binaurale Beats werden gezielt eingesetzt, um die Gehirnwellen zu stimulieren und Entspannung, Schlaf, Meditation oder Konzentration zu fördern.”

Lesen Sie den ganzen Artikel in der August-Ausgabe der Fachzeitschrift “TP”.