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Integration neuer Mitarbeiter

Tagespflegen zeichnen sich durch kleine und dauerhaft bestehende Teams aus. Es ist unerlässlich, die Einarbeitung und Integration eines neuen Mitarbeiters gleichberechtigt auf der Beziehungs- und Aufgabenebene zu betrachten.

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Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter sollte neben dem strukturellen Rahmen immer auch den Beziehungsaspekt berücksichtigen.

Foto: Werner Krüper

Abhängig von der Größe der Tagespflege ist die Anzahl der Mitarbeiter überschaubar. Im Gegensatz zu anderen Versorgungssystemen müssen die Beschäftigten den "ganzen Tag miteinander klarkommen." Das kann für die Mitarbeiter, die vorab in der ambulanten oder der vollstationären Pflege tätig waren, eine neue Herausforderung sein, die schon in der Einarbeitung berücksichtigt werden muss. "Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter sollte deshalb neben dem strukturellen Rahmen den Beziehungsaspekt berücksichtigen", sagt Frank von Pablocki, Dipl. Psychologe und Unternehmensberater, in der November-Ausgabe der Fachzeitschrift TP. Bei der Einarbeitung solle von einer mindestens vierwöchigen Integrationsphase ausgegangen werden, damit auch Gäste, die nur selten da sind, ebenfalls kennengelernt werden könnten. Derzeit werden Tagespflegen noch nach der "alten Qualitätsprüfrichtlinie" bewertet. Das bedeutet, dass sie ein schriftliches Konzept zur Einarbeitung nachweisen müssen.

Aufgrund der verschiedenen Professionen (Pflegekräfte, Betreuungsmitarbeiter, Hauswirtschaftskräfte), die eng miteinander arbeiten, müsse auf das Beziehungsgeflecht im Team geachtet werden, so Berater von Pablocki weiter. Welche "Rollen" sind von wem besetzt? Welche Rituale fördern den Zusammenhalt? Welche Vorgehensweisen führen zu Konflikten? Die Integration neuer Mitarbeiter scheitere häufig an einem frühzeitigen "Regelverstoß des Zusammenlebens".

Den ganzen Beitrag lesen Sie in der November-Ausgabe der Fachzeitschrift TP.