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LfK Nordrhein-Westfalen: Pflegereform hat nachhaltige Umsatzsteigerungen bewirkt
Zwei neue Leistungskomplexe in Nordrhein-Westfalen und die Aufwertung für körperbezogene Pflegemaßnahmen um 3,8 Prozent hätten Umsatzsteigerungen nach sich gezogen, so Christoph Treiß, Geschäftsführer des Landesverbands Freie ambulante Krankenpflege (LfK) in Nordrhein-Westfalen.

LfK-Landesgeschäftsführer Christoph Treiß Foto: LfK
Der Geschäftsführer des Landesverbandes freie ambulante Krankenpflege NRW (LfK), Christoph Treiß, sagt zur Umsetzung der Pflegereform, dass man in einem ersten Schritt bereits 2016 das Leistungskomplexsystem in NRW angepasst habe. Es seien zwei neue Leistungskomplexe für Betreuung und Hilfe bei der Sicherstellung der selbstverantworteten Haushaltsführung eingeführt worden. Gleichzeitig wären alle Leistungskomplexe für körperbezogenen Pflegemaßnahmen pauschal um 3,8 Prozent aufgewertet worden. Beide Maßnahmen hätten nachhaltige Umsatzsteigerungen bewirkt.
Eine Sonderrolle spiele der Entlastungsbetrag beziehungsweise die Leistungen nach § 45b SGB XI. Aufgrund der in 2015 und 2016 nicht verbrauchten Budgets habe sich hier ein enormer Nachholeffekt ergeben. Viele Pflegedienste hätten für Betreuung und Hauswirtschaft eigene Abteilungen gebildet und zusätzliches Personal eingestellt. Zur Finanzierung würden zusätzlich die Verhinderungspflege und 50 Prozent des Kurzzeitpflegebudgets herangezogen.
Diese und weitere Simmen finden Sie in der Ausgabe 1/2018 der Zeitschrift Häusliche Pflege.
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