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Mehr Aufmerksamkeit für Pflege nötig, meint Blogger Christoph Jaschke
Dass die Pflege nur doch die langwierige Regierungsbildung im Bund und die Verurteilung einer Band von Pflegebetrügern Aufmerksamkeit erhalte, reicht nicht, meint Blogger Christoph Jaschke. Die Branche müsse "lauter" auftreten, empfiehlt er.

Blogger Christoph Jaschke Foto: Heimbeartmungsservice Brambring Jaschke GmbH
Diese Phase der politischen Zielfindung müsse genutzt werden, um zu signalisieren, "dass es so nicht weitergehen kann und politische Veränderungen unumgänglich sind", schreibt Jaschke in seinem neuen Blogbeitrag. Vielleicht wäre die Wahl anders ausgegangen, hätte sich die eine oder andere größere Partei schon im Wahlkampf klarer zum Thema Pflege geäußert, vermutet der Pflegeexperte.
Dass die Politiker nun rund 8 000 neue Stellen in der Pflege ins Spiel gebracht habe, reiche nicht, so Jaschke. Ein Teil der großen Qualitätsmängel gerade in der Versorgung schwerstkranker Menschen sei auch dem Pflegenotstand geschuldet.
Nun müsse die Phase, in der sich die Politik noch sortiert, genutzt werden, um sich einzumischen, meint Jaschke. "Am Anfang jeder Veränderung steht ein noch viel entschiedeneres ‘Nicht-weiter-so’. Wir müssen Krach schlagen für bundesweit mehr Pflegestellen, eine bessere Bezahlung, eine Ausbildungsoffensive mit staatlicher Unterstützung, eine ambulante Intensivversorgung, die auch in ländlichen Regionen gewährleistet ist, eine bessere ärztliche außerklinische Versorgung, eine bessere flächendeckende Personalausstattung und eine Entlastung der pflegenden Angehörigen", appelliert Christoph Jaschke.
Den kompletten Blogbeitrag finden Sie hier: http://www.haeusliche-pflege.net/Infopool/Haeusliche-Pflege-Blog/Die-Pflegenden-muessen-Krach-schlagen
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