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Mobilität ist ein Kernprozess

Bewegung leistet einen wichtigen Beitrag, um das Wohlbefinden und die Selbstständigkeit der Tagesgäste zu unterstützen. Wir wissen heute, dass Bewegung nicht nur Effekte auf die physischen Körperfunktionen hat, sondern sich auch bei psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen positiv auswirken kann.

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Bewegung hat nicht nur Effekte auf die physischen Körperfunktionen, sondern kann sich auch bei psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen positiv auswirken.

Foto: Werner Krüper

Die fachliche Orientierung zur Gestaltung der Mobilitätsförderung bietet der Expertenstandard "Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege”. "Eng verbunden mit der Mobilitätsförderung sind auch die Expertenstandards zur Sturz- und zur Dekubitusprophylaxe, so dass es sich anbietet, bei der Prozessgestaltung die Thematik ganzheitlich anzugehen und die Schnittstellen mitzudenken", schreibt Heike Jurgschat-Geer in der April-Ausgabe der Fachzeitschrift TP.

Im Zuge der Einschätzung des Pflegegrades und der aktuell in der Vorbereitung befindlichen neuen Erfassung der Ergebnisqualität komme dem Erhalt der Selbstständigkeit in der Mobilität ebenfalls Bedeutung zu. Am Anfang stehen laut Jurgschat-Geer die Einschätzung der Selbstständigkeit in der Mobilität und die Erhebung förderlicher bzw. nicht förderlicher Einflussfaktoren auf die Entwicklung. Mit dem ersten Modul des Begutachtungsinstruments lässt sich der aktuelle Mobilitätsstatus (Selbständigkeitsgrad) einschätzen. Zusammen mit den erhobenen Einflussfaktoren können daraus Beratungs- und Unterstützungsbedarfe abgeleitet werden.

In der April-Ausgabe von TP erhalten Sie weitere Tipps zur Förderung der Mobilität und erfahren, wie sie mobilitätsfördernde Maßnahmen in die Tagesgestaltung integrieren können.