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Nachtpflege: Angebot hat Potenzial
Die Nachtpflege führt noch ein Schattendasein in der Pflege. Das könnte sich ändern. Die Nachfrage steigt.

Wurden anfänglich drei Betten für die Nachtpflege reserviert, sind es in der Zwischenzeit sechs Betten. Foto: epd/Werner Krüper
Das hat auch Sybille Schreiber erfahren, die bereits seit 2003 Nachtpflege anbietet und das Angebot immer weiter ausgebaut hat. Auch wenn die Nachtpflege im Angebotsspektrum der Pflege bisher noch ein Schattendasein führt, ist Schreiner von ihrem Potenzial überzeugt. Der Markt beginne sich zu entwickeln. Mittlerweile verzeichnet der Pflegedienst Schreiner aus Achern in Baden-Württemberg, der als Familienbetrieb geführt wird, ein steigendes Interesse an der Nachtpflege. "Viele pflegende Angehörige verstehen heute nicht mehr, warum sie so lange gewartet haben, bis sie sich zur ersten Nachtpflege durchgerungen haben", erklärt Myriam Schreiner, Leiterin der Tages- und Nachtpflege. Im Durchschnitt wurden pro Jahr bis zu sechs Anfragen gezählt. Diese Zahl habe man im ersten Halbjahr 2017 längst erreicht. Wurden anfänglich drei Betten für die Nachtpflege reserviert, sind es in der Zwischenzeit sechs Betten.
Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Septemberausgabe der Zeitschrift "TP – Tagespflege organisieren, leiten, entwickeln".
Sybille Schreiner ist Referentin bei der Strategie- und Praxiskonferenz für stationäre und ambulante Anbieter: "Portfolio-Erweiterung: Rahmenbedingungen und Best-Practice"
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