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Niedersachsen will Älteren mit präventiven Hausbesuchen helfen
Niedersachsen startet ein Pilotprojekt, bei dem älteren Menschen mit präventiven Hausbesuchen geholfen werden soll, länger in den eigenen vier Wänden zu leben. Stadtmitarbeiter sollen Senioren bei den Besuchen Tipps zur altersgerechten Ausstattung der Wohnung sowie Hinweise auf Hilfsangebote wie Mittagstische, Einkaufshilfen und Nachbarschaftsaktivitäten geben, wie das Sozialministerium in Hannover jetzt mitteilte.

"In vielen Kommunen gibt es gute Angebote, die nicht alle kennen", sagt Sozialministerin Carola Reimann (SPD).
Foto: Philipp von Ditfurth
Noch in diesem Jahr sollen drei Modellkommunen gefunden werden, die das Hilfsmodell zunächst erproben. Bis 2022 sind dafür jährlich Zuschüsse in Höhe von 500 000 Euro vorgesehen. Danach soll entschieden werden, ob das Präventionsprojekt flächendeckend eingeführt wird.
"In vielen Kommunen gibt es gute Angebote, die nicht alle kennen", sagte Sozialministerin Carola Reimann (SPD) der "Bild"-Zeitung. Bei den Hausbesuchen sollten Experten unter anderem helfen, Risiken wie Stolperfallen zu entschärfen. "Manchmal hilft es bereits, ein Licht mit Bewegungsmelder anzubringen." Erreicht werden soll damit, dass ältere Menschen nicht vorschnell in ein Pflegeheim müssen. (dpa)
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