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Opseo Gruppe übernimmt Remeo Deutschland GmbH
Die Opseo Gruppe übernimmt mit Wirkung zum 31. August die Remeo Deutschland GmbH. Somit ist die am 16. Mai dieses Jahres angekündigte Veräußerung durch die Linde Group abgeschlossen. Das gab Opseo in einer Pressemitteilung bekannt.

Mit der Übernahme von Remeo Deutschland will die Opseo Gruppe ein weiterführendes Angebot für Beatmungspatienten schaffen.
Foto: Friedrich Stark / epd
Remeo Deutschland bietet mittel- und langfristige Betreuung für Beatmungspatienten an und beschäftigt derzeit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an sieben Standorten. Alle Beschäftigten habe man übernommen, so Holger Eden, Chief Executive Officer der Opseo Gruppe.
Die Opseo Gruppe (ehemals Deutsche Intensivpflege Holding), die ambulante und stationäre Intensivpflege anbietet, wolle mit der Übernahme die Nachversorgung von Patienten, die aus Kliniken, Weaning-Zentren und Rehabilitationseinrichtungen entlassen wurden, sichern. In den spezialisierten Remeo Einrichtungen könne der in der Klinik begonnene Entwöhnungsprozess von der maschinellen Beatmung fortgeführt werden.
Man erhoffe sich Synergieffekte, die sich mittelfristig auch positiv auf die wirtschaftliche Situation der Remeo-Einrichtungen auswirken, sagt Susanne Momberg, Chief Finance Officer bei Opseo. "Wir werden den Integrationsprozess sukzessive, aber zügig vorantreiben", so Momberg weiter.
"Immer mehr große Player drängen in den Markt, die einen erheblich größeren Einfluss auf die zukünftige Versorgung intensivpflegebedürftiger Menschen haben dürften als die Branche in den Jahrzehnten seit der Gründung erster ambulanter (Intensiv-)Pflegedienste", sagt Christoph Jaschke von der Deutschen Fachpflegegruppe. Was das für die Intensivpflege in Deutschland bedeutet soll auf der Entscheider-Konferenz 4.0: Außerklinische Intensivpflege 2018 am 25. September in Berlin erörtert werden.
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