News
Pflegeausbildung: Guter Start trotz schwerer Bedingungen
Vor einem Jahr wurde die Pflegeausbildung generalistisch aufgestellt. Eine Auswertung nach dem ersten Ausbildungsjahr der Hamburger Sozialbehörde zeigt, dass seither 1 439 Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler mit der Ausbildung begonnen oder das Duale Studium Pflege aufgenommen haben. Auch Niedersachsen zog eine erste Positive Bilanz.

Davon waren 73 Prozent Frauen und 27 Prozent Männer. Knapp zwei Drittel (61 Prozent) der Ausbildungsverträge wurden 2020 mit Krankenhäusern abgeschlossen, ein Viertel (25 Prozent) mit den stationären Pflegeeinrichtungen und 10 Prozent mit ambulanten Pflegeeinrichtungen. Außerdem nahmen 34 Personen das Duale Studium Pflege an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften auf. Der Hamburger Senat zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden. Laut Pressemitteilung der Sozialbehörde betrug das Finanzierungsvolumen für das erste Ausbildungsjahr mehr als 25 Millionen Euro und liegt für 2021 bei fast 75 Millionen Euro.
Erste Bilanz in Niedersachsen
Auch Niedersachsen zog am 23. April in einer digitalen Pressekonferenz eine erste Bilanz der neuen Pflegeausbildung. So starteten laut Ausbildungsallianz Niedersachsen, einem Zusammenschluss von 20 Verbänden und Arbeitsgemeinschaften, insgesamt 5 775 Nachwuchskräfte in die reformierte Pflegeausbildung. Das ist etwas weniger als im Jahr zuvor (6 075 Azubis), allerdings verwies die Ausbildungsallianz auf die durch die Corona-Pandemie erschwerten Beendigungen wie den Schulschließungen. Auch der Wegfall eines Abiturientenjahrgangs (G9) im vergangenen Jahr stellte eine Herausforderung dar.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren