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Pflegekammer warnt vor Deprofessionalisierung
Die Pflegekammer Niedersachsen kritisiert das "Preisdumping" in der Pflege. In einem aktuellen Positionspapier warnt die Berufsvertretung davor, zugunsten der billigsten Lösung die Qualität ambulanter pflegerischer Versorgungsleistungen aufs Spiel zu setzen.

Behandlungspflege durch Hilfskräfte "gefährdet die Sicherheit von Patientinnen und Patienten", so Sandra Mehmecke, Präsidentin der Pflegekammer Niedersachsen.
Foto: Pflegekammer Niedersachsen
Es brauche in der Pflege eine faire Bezahlung durch Tariflöhne, so Kammerpräsidentin Sandra Mehmecke. Dazu brauche es entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen.
Wie aus dem Positionspapier hervorgeht, lehnt die Pflegekammer Niedersachsen zudem die Behandlungspflege durch Hilfskräfte in der häuslichen Krankenpflege strikt ab.
Im Jahr 2018 hatten sich die Kostenträger und Leistungserbringer in Niedersachen dafür ausgesprochen, dass Hilfskräfte ohne geregelte Qualifikation u. a. die Medikamentengabe, Inhalationen oder das Anziehen von Kompressionsstrümpfen eigenständig erbringen können. "Diese Regelung gefährdet die Sicherheit der Patientinnen und Patienten", sagt Kammerpräsidentin Sandra Mehmecke.
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