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Projekt bringt Tandems für religiöse Begegnungen zusammen

Das Programm demenz.begeistert ermutigt deutschlandweit Gläubige jeder Religion, sich mit demenziell veränderten Menschen zu spirituellen Stunden zu verabreden, um Religion als mögliche Kraft- und Erlebnisquelle wieder neu zu entdecken.

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Das Altenheim in Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis beteiligt sich mit elf Studienteilnehmenden an dem Programm von demenz.begeistert. Das Projekt ermöglicht spirituelle Begegnungen mit Tandempartnern. Dadurch stellen sich positive Veränderungen ein, unabhängig von der Schwere der Demenz.

Foto: demenz.begeistert/Michael Hagedorn

Angehörige, die sich bereits um ihre Lieben kümmern, nach einem neuen Thema suchen, um die gemeinsame Zeit intensiv und sinnstiftend zu verbringen oder auch neue freiwillige Begleiterinnen und Begleiter, die sich vorstellen können, Menschen mit Demenz kennenzulernen, sind eingeladen, sich am Projekt zu beteiligen.

demenz.begeistert ist auch in stationären Einrichtungen aktiv und unterstützt das spirituelle Leben auf den Wohnbereichen für Demenzbetroffene. Neben der generellen Ermutigung zu mehr Spiritualität im Leben von Menschen mit Demenz, hat sich demenz.begeistert das Ziel gesetzt, die Wirkungen dieser Impulse festzuhalten und wissenschaftlich zu untersuchen. Dabei sind nicht nur die Beobachtungen der Begleitpersonen interessant, sondern auch die Wahrnehmungen der Betroffenen selbst. Wenn gewünscht und möglich, werden ihre Einschätzungen auf einem speziell entwickelten Bogen abgeben. Die wissenschaftliche Begleitung hat Prof. Dr. Gerald Lux von der FOM Hochschule für Ökonomie & Management gGmbH in Essen inne.

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