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Psychosoziale Gesundheit Pflegebedürftiger stärken
Das Projekt "Leben in Balance" will die psychosoziale Gesundheit von Pflegebedürftigen in (teil-)stationären Einrichtungen fördern. Pflegeeinrichtungen erhalten Information und Beratung bei Antragstellung auf finanzielle Förderung im Rahmen des Präventionsgesetzes nach § 5 SGB XI.

Körperliche Gesundheit ist unmittelbar mit der pychischen verknüpft. Künstlerische Angebote können helfen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erhalten.
Foto: Werner Krüper
Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akdademie für Sozialmedizin Niedersachsen (LVG & AFS) unterstützt im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projekts, das im Januar 2018 gestartet ist, bei der Umsetzung von Projektideen und bietet eine Fortbildungsreihe für Multiplikatoren an. Weitere Kooperationspartner sind die AOK Niedersachsen sowie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG).
Ein besonderer Fokus liegt dabei darauf, in den beteiligten Einrichtungen nachhaltige Organisationsentwicklungsprozesse anzustoßen, um die Stärkung der psychischen Gesundheit der Bewohner beziehungsweise der Gäste als wichtiges Thema kulturell und strukturell zu verankern. Der Einbindung der Betroffenen selbst in die Entwicklung der Maßnahmen komme hierbei ein wichtiger Stellenwert zu, so Theresa Vanheiden von der LVG & AFS.
Erste Erfolge zeigen acht Projekte , die mit unterschiedlichen Schwerpunkten und finanziellem Förderrahmen ausgestaltet wurden – darunter Angebote, die dafür sorgen, das Pflegebedürftige wieder aktiv Kunst, Kultur und Tanz genießen können, wie Vanheiden in der Wochenzeitung CareKonkret schreibt. Gefördert werden zudem Fortbildungen bezügliche psychischer Krankheitsbilder, Clownerie oder sinnstiftende Angebote innerhalb unterschiedlicher Konzepte.
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