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Smart: Pflegebranche begreift Digitalisierung als Chance
Von Angst keine Spur: Der digitale Wandel, der auch in der Pflegebranche immer weiter voranschreitet, wird vom überwiegenden Teil der Heimleiter und Geschäftsführer von Altenpflegeeinrichtungen, die für das Investitionsbarometer ALTENPFLEGE 2018 befragt wurden, begrüßt.

Auf der Altenpflegemesse in Hannover wird die Digitalisierung sicherlich eines der Topthemen sein. Foto: Frank Boxler
Das spiegelt sich auch in der Investitionsbereitschaft wider: Jeder dritte Anbieter wird 2018 mindestens 20.000 Euro in die Digitalisierung von Prozessen investieren, zehn Prozent der Befragten sogar über 100.000 Euro. Die sinnvollsten Einsatzfelder sehen Unternehmen bei der Pflegeplanung (82 Prozent), Buchhaltung/Personalverwaltung (78 Prozent), Bewohnerverwaltung (67 Prozent) und dem Einkaufsmanagement (39 Prozent). Assistenztechnologie mit knapp 20 Prozent und Robotertechnologie (drei Prozent) spielen beim Thema Digitalisierung (noch) eine untergeordnete Rolle.
Pflegedienste setzen auf Digitaltechnik
"Schon jetzt ist jeder zweite Pflegedienst in Deutschland digital unterwegs", sagt der Chefredakteur Lukas Sander der Zeitschriften Häusliche Pflege und TP – Tagespflege organisieren, leiten, entwickeln. Kernprozesse der ambulanten Pflege wie die Tourenplanung, die Dokumentation oder die Leistungserfassung laufen mittels MDA (Mobile Digitale Assistenten) schon seit langem vollelektronisch. Das zeigen auch die Absatzzahlen der Softwarehersteller", beobachtet Lukas Sander, Chefredakteur der Fachzeitschriften "Häusliche Pflege" und "TP Tagespflege organisieren, leiten, entwickeln".
In Auftrag gegeben wurde das Investitionsbarometer Altenpflege 2018 durch das Verlagshaus Vincentz Network im Vorfeld der Fachmesse ALTENPFLEGE. Die Leitmesse für die Altenpflege-Branche in Deutschland findet vom 6. bis 8. März 2018 in Hannover statt.
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