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So können Sie in der Tagespflege Energie sparen
Das Fenster ist gekippt, die Heizung aufgedreht, das Licht brennt und der Rechner wurde nicht runtergefahren – oft mangelt es den Beschäftigten an Sensibilisierung und Zeit für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

„Allein durch die Änderung des Nutzerverhaltens können in Kliniken, Einrichtungen und Firmen rund 10 % Energie eingespart werden – ohne Baustellen oder teure Investitionen“, erklärt Markus Loh, Projektleiter bei der Stiftung viamedica. Mit dem Projekt „Klimaretter – Lebensretter“ der Stiftung heben Unternehmen das Einsparpotenzial ihrer Mitarbeitenden: Das Online-Tool (www.klimaretter-lebensretter.de) sensibilisiert Beschäftigte des Gesundheitswesens für mehr Klimaschutz am Arbeitsplatz und gibt wertvolle Impulse fürs Energiesparen zuhause.
Oft sind es einfache Tricks und Kniffe, mit denen man ohne viel Aufwand den Energieverbrauch am Arbeitsplatz senken kann“, erklärt Loh. Zum Beispiel beim Thema Heizen und Lüften: Wer die Heizkörper freihält und in ungenutzten Räumen herunterdreht, abends die Fenster schließt, die Heizung beim Lüften ausschaltet und statt die Fenster zu kippen, stoßlüftet, vermeidet in einer sechsmonatigen Heizperiode knapp 10 kg CO2 oder 20 kWh Strom.
„Da kommt im Betrieb einiges zusammen, wenn sich alle daran beteiligen“, so Loh. Mit dem Fahrrad zur Arbeit, Standby vermeiden oder öfter mal das Fleisch weglassen: In den Bereichen Mobilität, Konsum, Ressourcen und Energie motiviert das Klimaretter-Tool die Beschäftigten zur Umsetzung von niederschwelligen Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen, in dem die aufsummierten CO2-Einsparungen in einer Art Ranking sichtbar werden und Energie sparen im Unternehmen zur Gemeinschaftssache wird.
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