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Strategien im Umgang mit Altersverlusten
Viele ältere Menschen hadern mit den körperlichen Veränderungen des Alters: Einschränkungen in der Beweglichkeit, der Kraft, beim Sehen und Hören, Schmerzen. Wie Betreuende die Betroffenen unterstützen, dem Alter auch positive Seiten abzugewinnen, ist Thema in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Aktivieren.

Im Alter wird deutlich, welche Eigenschaften, Werte und Interessen uns das ganze Leben begleiten – dies können sich Betreuende zunutze machen, um den Selbstwert alter Menschen zu erhöhen.
Foto: Werner Krüper
Die Diplom-Psychologin Cathrin Otto (Autorin von "Betreuung ist Teamaufgabe") rät in der Rubrik "Expertentipp" Betreuenden dazu, die Bewohner zu fragen, worin sie im Laufe ihres Lebens besser geworden sind. Darauf bekomme sie häufig Antworten, wie "Ich bin gelassener als früher. Mit meinen Enkelkindern bin ich viel entspannter als mit meinen Kindern, als sie klein waren", oder "Ich kann jetzt die kleinen Dinge genießen, etwa einen Spaziergang", oder auch "Ich weiß jetzt, was ich will und kann mich besser durchsetzen".
Es könne zudem befriedigend sein, Bewohner nach ihren guten Eigenschaften zu fragen. Was Bewohner dann häuftig antworten, sei zum Beispiel: "Meinen Glauben hatte ich schon als Kind, und auch jetzt stützt er mich." Aber auch die Liebe zur Natur, das Interesse an Sport und Politik oder gute Eigenschaften wie Disziplin und Zuverlässigkeit werden laut Otto häufig genannt.
Wie die Psychologische Psychotherapeutin ihre Gesprächsführung auch visuell unterstützt, etwa mit der Skizze einer Waagschale, steht in der aktuellen Ausgabe von Aktivieren. Sie kennen die Zeitschrift noch nicht? Dann sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeexemplar.
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