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Verdi erreicht Einigung mit dem DRK
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) haben sich in der zweiten Tarifverhandlungsrunde auf ein Paket aus Inflationsausgleichszahlung und Entgelterhöhung für die rund 50.000 Beschäftigten im Bereich des DRK-Reformtarifvertrages geeinigt.

Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 26 Monate bis zum 31. Mai 2025 betragen. Konkret sieht das Ergebnis zum 1. August 2023 eine steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung von 1.200 Euro vor, Krankenhäuser zahlen diese in maximal fünf Raten bis Ende dieses Jahres. Von September 2023 bis einschließlich Mai 2024 werden zudem monatlich jeweils 200 Euro netto ausgezahlt, Teilzeitbeschäftigte erhalten die Zahlungen anteilig. Ab Juni 2024 ist eine lineare Entgelterhöhung von 200 Euro plus 6 Prozent vorgesehen. Außerdem sollen die Zulagen, unter anderem für die Praxisanleitung im Rettungsdienst, im Krankenhaus und in der Pflege sowie Pflegezulagen, um 12 Prozent steigen.
Inflationsausgleichszahlung
Für Auszubildende, Schüler:innen und Praktikant:innen soll die Inflationsausgleichszahlung zum 1. August 600 Euro betragen, Krankenhäuser zahlen diese in maximal fünf Raten bis Ende dieses Jahres. Ab dem 1. September dieses Jahres erhalten Auszubildende, Schüler:innen und Praktikant:innen für neun Monate 130 Euro monatlich netto zusätzlich. Die Entgelterhöhung ab dem 1. Juni 2024 ist für sie monatlich in Höhe von 160 Euro vorgesehen.
Für Auszubildende haben Verdi und das DRK außerdem bei einer sofortigen Übernahme im selben Betrieb eine Eingruppierung in Stufe 3 vereinbart. Das entspricht für Notfallsanitäter:innen circa 150 Euro und für Gesundheits- und Krankenpfleger:innen circa 180 Euro mehr pro Monat als bisher beim Berufseinstieg.
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