Pflegepolitik

Koalitionspapier in NRW: VdK drängt auf weiteren Ausbau der Tagespflege

Im Sondierungspapier der CDU und von Bündnis 90/Die Grünen zur möglichen Bildung einer gemeinsamen Landesregierung werden aus Sicht des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen wichtige soziale Fragen nicht thematisiert.

Der Vorsitzende des Sozialverbands VdK NRW Horst Vöge
Foto: Heidi Scherm Der Vorsitzende des Sozialverbands VdK NRW Horst Vöge

In einem Schreiben an die Parteivorsitzenden Hendrik Wüst (CDU) und Mona Neubaur (Bündnis90/Die Grünen) loben der Vorsitzende Horst Vöge und Geschäftsführer Thomas Zander zwar, dass einige Punkte aufgegriffen wurden, „die wir mit unseren 390.000 Mitgliedern unterstützen“. Gerade zum barrierefreien Ausbau des ÖPNV, zur häuslichen Pflege sowie zum bezahlbaren Wohnen für Menschen mit und ohne Behinderung finden sich bislang jedoch überhaupt keine Vereinbarungen.

So hoffen die VdK-Verantwortlichen unter anderem, dass sich die Koalitionäre in den Verhandlungen auf weitere Verbesserungen im Gesundheits- und Pflegebereich verständigen – von der schnelleren Terminvergabe für Behandlungen und Eingriffe, über ausreichend Angebote für die Kurzzeit-, Verhinderungs- und Tagespflege, bis hin zur flächendeckenden, unabhängigen und qualitativ hochwertigen Beratung für Familienmitglieder, die sich um ihre Angehörigen kümmern.