Pflegepolitik
Wenig Bedenken: Bundesregierung prüft Fortführung der Impfpflicht
Die Bundesregierung erwägt eine Fortführung der sogenannten einrichtungsbezogenen Impfpflicht über das Jahresende 2022 hinaus. Es gebe keine problematischen Versorgungsengpässe und daher keinen Anlass, die einrichtungsbezogene Impfpflicht auszusetzen. Die mögliche Verlängerung werde aktuell geprüft und in Kürze mit Ländern und Verbänden abgestimmt, heißt es in der Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion.

Im sechsten Bericht des RKI „Monitoring von COVID-19 und der Impfsituation in Langzeitpflegeeinrichtungen“ für den Monat März 2022 gaben 92,5 Prozent des Personals an, grundimmunisiert zu sein: 66 Prozent mit erster Auffrischimpfung und 9,5 Prozent mit zweiter Auffrischimpfung. Die Datenauswertung zum Impfstatus im Monat April wird für Ende Juni 2022 erwartet.
Durch eine sehr hohe Impfquote bei dem Personal in den Gesundheitsberufen und Berufen, die pflegebedürftige Menschen und Menschen mit Behinderungen betreuen, werde das Risiko gesenkt, dass sich besonders gefährdete Personengruppen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren. “Um das Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion für vulnerable Gruppen so gering wie möglich zu halten, gilt es, den quantitativen Aspekt des Impfschutzes (möglichst hohe Impfquoten) voll auszuschöpfen.”
Eine Fortführung werde derzeit geprüft. Dazu werde es in Kürze mit Ländern und Verbänden Abstimmungen geben.
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